Bültmann & Gerriets
Nachhaltige Mobilität in Europa
Akteure, Institutionen und politische Strategien
von Christian Hey
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Hardcover
ISBN: 978-3-531-13138-2
Auflage: 1998
Erschienen am 16.07.1998
Sprache: Deutsch
Format: 229 mm [H] x 152 mm [B] x 17 mm [T]
Gewicht: 443 Gramm
Umfang: 304 Seiten

Preis: 49,95 €
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Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Christian Hey, Dipl.-Verwaltungswissenschaftler. Studium in Konstanz; wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag, Redakteur der "Öko-Mitteilungen" des Öko-Instituts in Freiburg. Mitbegründer des EURES-Instituts, seit 1990 hier für den Bereich Europäische Umweltpolitik zuständig. Seit November 1997 Direktor für Europäische Umweltpolitik beim EEB (European Environmental Bureau; Dachverband der europäischen Umweltverbände) in Brüssel.



1 Einleitung.- 1.1 Problem- und Fragestellung.- 1.2 Zum Stand der Forschung.- 1.3 Zum Gang der Argumentation.- 1.4 Zum methodischen Vorgehen.- 2 Analyserahmen.- 2.1 Zum Ansatz der Arbeit.- 2.2 Institutionen.- 2.3 Akteure im Kontext der europäischen Verkehrs- und Umweltpolitik.- 2.4 Thematisierungs- und Entscheidungsprozesse.- 2.5 Akteure, Institutionen und Zufälle: Erfolgsbedingungen der Integration der Umweltdimension in die Verkehrspolitik.- 3 Institutionelle, verkehrs- und umweltpolitische Ausgangsbedingungen in der EU.- 3.1 Drei interdependente Analyseebenen.- 3.2 Prinzipien und das allgemeine Zielsystem der EU.- 3.3 Agenda-Setting in offenen oder segmentierten Netzwerken.- 3.4 Entscheidungen im verflochtenen Verhandlungssystem.- 3.5 Chancen, Wirkungen und Rückwirkungen des institutionellen Systems der EU.- 4 Die Entwicklung des Weißbuches für eine "Nachhaltige Mobilität".- 4.1 Institutioneller Kontext der Entstehung des Weißbuches.- 4.2 Akteure und ihre Ziele.- 4.3 Der umwelt- und verkehrspolitische Kontext.- 4.4 Problemdefinitionen und Strategieentwicklung.- 4.5 Bedeutung der Institutionen für Prozeß und Programm.- 5 Die Entstehung des Grünbuchs zu "fairen und effizienten Preisen".- 5.1 Institutionelle Ausgangsbedingungen.- 5.2 Akteurspräferenzen zwischen wettbewerbspolitischen und fiskalischen Zielen.- 5.3 Sonstige wichtige Kontextbedingungen.- 5.4 Entscheidungsprozesse 1987-1993 zur Harmonisierung von Kraftfahrzeug- und Dieselsteuern.- 5.5 Problemdefinition und Lösung: Auf dem Weg zum Grünbuch.- 5.6 Kritische Interpretation: Institutionen, Akteure und Zufälle.- 6 Konflikte um eine Strategische Umweltverträglichkeitsprüfung für die Transeuropäischen Netze.- 6.1 SUVP als Instrument - eine Definition.- 6.2 Entstehung der SUVP als"garbage can".- 6.3 Die TENs.- 6.4 Supranationale Umweltkoalitionen, institutionelle Chancen und die SUVP.- 7 Schlußfolgerungen.- 7.1 Auswirkungen des institutionellen Systems der EU auf die Chancen für eine "nachhaltige Mobilität".- 7.2 Kritische Bewertung der Aussagen der europäischen Umweltpolitikforschung.- 7.3 Die theoretische Perspektive: Erfolgsbedingungen von Querschnittspolitik.- 7.4 Institutionelle Reformperspektiven.- 8 Quellenverzeichnis.- 8.1 Literatur.- 8.2 Zeitschriften und Zeitungen.- 8.3 Interview- und Gesprächspartner.



Manche Arbeiten haben eine lange Vorgeschichte. So hatte ich seit 1988 mehrere Ideen fiir eine Dissertation, die jedoch alle kaum realisierbar waren. Meine Themen drehten sich immer um die ökologischen Folgen der europäischen Integration. Ende 1992 fiel dann endlich meine Entscheidung fiir eine Eingrenzung des Forschungsgegenstandes auf die europäische Verkehrs- und Umweltpolitik. Die Suche nach einem theoretischen Bezugsrahmen erwies sich ebenfalls lange als erratisch - zumal sie neben meiner beruflichen Tätigkeit erfolgte. 1994 bot sich dann eine einmalige Gelegenheit rur mich, Beruf und Promotion miteinander zu verbinden. Im Rahmen ihres Programmes "Socio-Economic and Environmental Research" (SEER) finanzierte die Generaldirektion Forschung der Europäischen Kommission einen Vergleich von sechs europäischen Ländern und der EU mit dem Thema: "Die Integration der Umweltdimension in die Güterverkehrs­ politik". Als Projektleiter hatte ich die Chance, einen Einblick in die politischen Entwicklungen in mehreren europäischen Ländern zu erhalten und selbst ausruhrliche Interviews in der Europäischen Kommission und bei anderen europäischen Akteuren durchzufiihren. Ohne dieses Projekt wären die empirischen Recherchen fiir diese Arbeit nicht leistbar gewesen. Auch nahm das EURES-Institut mit Toleranz den langen Arbeitszeit- und Einnahmeausfall hin, den die Übersetzung und Neukonzeption des ursprünglich in englischer Sprache verfaßten Forschungsberichtes benötigte. Schließlich wäre der Einblick in die europäische Infrastrukturpolitik und in die Diskussionen um eine Strategische Umweltverträglichkeitsprüfung (SUVP) nicht ohne einen Forschungsaufenthalt bei ECIS (European Center for Infrastructure Studies) möglich gewesen, dessen großzügige Infrastrukturich einen Monat lang nutzen durfte.


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