Verfahren der Kaltmassivumformung wei sen gegenUber anderen Fertigungsver fahren eine Reihe von VorzUgen auf, die dazu gefUhrt haben, daB Kalt fl i eBpressen zunehmend angewandt wi rd. GUnsti ge Werkstoff ausnutzung und hohe Mengenleistung bei der Fertigung oft schwieriger Formteile und hohe Arbeitsgenaui gkeit, durch di e in vi el en Fall en spanende Nachbearbeitun gen der PreBteile eingespart werden konnen, ergeben deutliche Kostenvor tei 1 e fUr das Ka ltf 1 i eBpressen /1/. Desha 1 b i st es in j Ungster Zeit ei n wesentliches Ziel des Kaltmassivumformens, mechanisch hochbeanspruchbare Bauteile mit hoher MaB- und Formgenauigkeit und Oberfl achengUte herzu ste 11 en. S i e so 11 en ohne oder mit geri nger Nachbearbeitung ei nbaufert i 9 sein /2, 3/. Weitere Entwicklungsschwerpunkte sind das Umformen hoher 1 egi erter Werkstoffe und di e Herstell ung kompl exer WerkstUckformen, - wohl aus Stahl als auch aus Leichtmetallen /4-6/. So hat inzwischen das QuerflieBpressen als ein neues Verfahren Einzug in die Fertigung gefun den, womit ei ne Erweiterung des Spektrums herstell barer WerkstUckformen verbunden war /7, 8/. Aus GrUnden der Wirtschaftlichkeit werden heute bei der Kaltmassivumfor mung in immer starkerem MaBe Verfahrenskombinationen eingesetzt /9, 10/. Von einer Verfahrenskombination spricht man, wenn zwei oder mehrere gleiche oder verschiedene Verfahren in einem Werkzeug bei einem Pressen hub ausgefUhrt werden.
0 Einleitung.- 1 Stand der Erkenntnisse.- 1.1 Querfließpressen.- 1.2 Verfahrenskombinationen beim Fließpressen.- 1.3 Napf-Vorwärts-Fließpressen nach Kunogi.- 1.4 Das Raflo-Verfahren.- 1.5 Folgerungen für das Kombinierte Quer-Napf-Vorwärts-Fließpressen.- 2 Zielsetzung und Aufgabenstellung.- 2.1 Experimentelle Untersuchungen.- 2.2 Theoretische Untersuchungen.- 3 Verfahrensanalyse.- 3.1 Verfahrensbeschreibung.- 3.2 Experimentelle Ermittlung des Werkstoffflusses.- 3.3 Untersuchung mit der Methode der Finiten Elemente.- 3.4 Diskussion der Ergebnisse.- 4 Kraftbedarf.- 4.1 Experimentelle Untersuchungen.- 4.2 Theoretische Untersuchungen.- 5 Versagensfälle und Verfahrensgrenzen.- 5.1 Versagensfälle.- 5.2 Verfahrensgrenzen.- 6 Werkstückeigenschaften.- 6.1 Härteverteilung im Werkstück.- 6.2 Geometrische Eigenschaften.- 7 Diskussion möglicher industrieller Anwendung.- 8 Zusammenfassung.- Schrifttum.