Bültmann & Gerriets
Vielheit
Jüdische Geschichte und die Ambivalenzen des Universalismus
von Till Van Rahden
Verlag: Hamburger Edition HIS
E-Book / PDF
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ISBN: 978-3-86854-462-6
Erschienen am 10.10.2022
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 Seiten

Preis: 23,99 €

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Klappentext
Biografische Anmerkung
Inhaltsverzeichnis

Seit der Aufklärung steht die Frage im Raum, wie es möglich ist, die »Einheit des Menschengeschlechts« als Vielheit zu denken. Wie kann das Versprechen allgemeiner Gleichheit mit einem Anspruch auf Verschiedenheit verbunden werden? Dieses Leitthema der europäischen Moderne greift Till van Rahden am Beispiel der jüdischen Geschichte auf. 
Je mehr das Ideal der Gleichheit an Bedeutung gewann, desto heftiger wurde der Streit über kulturelle und religiöse Differenz. Davon zeugen die Auseinandersetzungen über die Judenemanzipation und die jüdischen Erfahrungen von Gleichberechtigung und Diskriminierung seit dem späten 18. Jahrhundert.
Anhand der Geschichte strittiger Begriffe wie Assimilation, Minderheit oder Mehrheit, Ethnizität und Stamm erzählt dieses Buch eine Geschichte der Pluralität, die bis in unsere Gegenwart reicht. Es beschreibt eine Wirklichkeit voller Widersprüche, in der es gilt, die Spannung zwischen Gleichheit und Freiheit auszuhalten.



Till van Rahden ist Historiker und Professor für Deutschland- und Europastudien an der Université de Montréal in Kanada.



Einleitung
1 Minderheit und Mehrheit: Vom Ideal demokratischer Gleichheit zum Traum nationaler Reinheit
2 Jüdisches Leben und die Ambivalenzen der bürgerlichen Gesellschaft in Deutschland
3 »Deutsche jüdischen Stammes«: Gemeinschaftsvorstellungen zwischen Nationalismus und Partikularismus von 1850 bis 1933
4 Situative Ethnizität oder sozialmoralisches Milieu: Juden und Katholiken im deutschen Kaiserreich
5 Verrat, Schicksal oder Chance: Kontroversen über den Begriff der Assimilation
Anmerkungen
Literaturhinweise
Danksagung


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